Notebook, Headset, Stempel und Co.: Mit diesen Tipps stattest du dich im Homeoffice richtig aus


Das Büro nach Hause verlegen ist häufig gar nicht so einfach. Grund dafür sind die ganz anderen Bedingungen, die plötzlich zu Hause gelten. Statt im Büro einen eigenen, abgetrennten Bereich zu haben, gibt es zu Hause nicht einmal ein Arbeitszimmer. Das Homeoffice erfolgt häufig am Küchen- oder Couchtisch. Bequem ist sicherlich anders, aber mit einfachen Tricks und wichtigen Gadgets lässt sich auch daheim eine bessere Arbeitsatmosphäre kreieren.

Homeoffice für jeden: Das darf keinesfalls fehlen

Bei der Industrie 4.0 und hat die Digitalisierung einen enormen Stellenwert. Künftig wird es viel mehr digitalisierte Berufsbilder und Arbeitsaufgaben geben, die nicht immer im klassischen Büro stattfinden müssen. Das Homeoffice gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn schließlich genügt der Internetanschluss mitsamt eines PCs oder Laptops, um alle Aufgaben zu erfüllen – oder etwa doch nicht?

Homeoffice: Basics für die Ausstattung.

Um ein wesentlicher Teil der Industrie 4.0 zu sein, wird natürlich die richtige Hardware benötigt. Der PC bietet zwar häufig deutlich mehr Speicherplatz als ein Laptop, ist aber auch unflexibel. Ideal für ein Homeoffice mit einem erhöhten Bewegungsradius sind Laptops mit Dock-Station. Auf diese Weise kann das Büro mobil am Küchentisch, auf der Couch oder sogar im Bett positioniert werden, aber auch das Arbeiten am zusätzlichen Bildschirm ist dank der Dockingstation problemlos möglich.

Homeoffice am Couchtisch – häufig ein Problem für den Rücken.

Nicht zu vergessen sind Stempel, wenn beispielsweise Papierunterlagen von zu Hause aus bearbeitet werden müssen. Auch hier gehen Unternehmen mit der Zeit und bieten beispielsweise einen QR Code Stempel, mit dessen Hilfe das klassische Business mit der Industrie 4.0  vereint werden kann. Hinter dem QR Code lassen sich beispielsweise eigene Kontakt- oder Zahlungsinformationen hinterlegen, um die Partner und Kunden schrittweise an die Umstellung der Industrie 4.0 heranzuführen.

Hard- und Software im Homeoffice individuell anpassen

Um im Homeoffice maximale Produktivität zu gewährleisten, sollte die Ausstattung an die Anforderungen des eigenen Berufsbildes angepasst sein. Durch die zunehmende Digitalisierung gibt es neue Berufsbilder (beispielsweise Moderatoren oder Online-Koordinatoren), die einen Großteil der Arbeitszeit vor ihrem digitalen Arbeitsplatz verbringen.

Mit einigen Tipps für die Einrichtung des Homeoffice fällt es deutlich leichter, die geeignete Hard- und Software auszuwählen. Neben dem PC und/oder Laptop sollte der Tisch optimal zum Arbeitsalltag passen. Wer viel online arbeitet, braucht einen Tisch mit einer guten Höhe. Bestenfalls lässt er sich in der Höhe vorstellen, um die Sitzposition während der langen Arbeitszeit immer wieder anzupassen. Das entspannt nicht nur den Rücken, sondern auch die Muskulatur.

Die richtige Stuhlwahl

Auch die Auswahl des geeigneten Bürostuhls trägt zur Produktivität bei. Das Sitzen am Küchenstuhl oder auf der Couch kann zwar kurzweilig angenehm sein und zur Abwechslung sorgen, ist aber für den Rücken weniger vorteilhaft. Wer das Homeoffice nicht nur temporär nutzt, sondern langfristig zu Hause arbeiten möchte, sollte auf eine geeignete Auswahl des Stuhls achten. Er ist bestenfalls höhenverstellbar, verfügt über eine komfortable Lehne und lässt sich in der Neigung zu stellen.

Nackenkissen oder Lendenwirbelstütze sind tolle Features, die zum zusätzlichen Sitzkomfort beitragen, aber auch ihren Preis haben. Die Einrichtung des Homeoffice wird häufig vom Arbeitgeber unterstützt oder sogar komplett übernommen – abhängig davon, was genau im eigenen Arbeitsvertrag steht.

Organisation ist im Homeoffice alles: Mit diesen Helfern klappt es besser

Die Organisation im Homeoffice wird häufig unterschätzt, wobei gerade sie zum besseren Arbeitsablauf beitragen kann. Um langes Suchen nach Unterlagen zu vermeiden oder Kabelsalat vorzubeugen, sollten einige Features unbedingt im Homeoffice vorhanden sein. Das Headset hilft beispielsweise dabei, mit Kollegen und Kunden über Skype, Zoom oder andere Kanäle zu kommunizieren, dabei die Hände frei zu haben und nebenbei tippen zu können.

Für eine bessere Ablage der Notizzettel und anderer Unterlagen sorgen Kunststofffächer, die vielleicht sogar noch gestapelt werden können. Somit wird der Arbeitsplatz ordentlich organisiert, allerdings äußerst platzsparend. Ein besonders platzsparender und extrem praktischer Helfer kann auch ein Tablet sein, das bei Bedarf zusätzlich zum Einsatz kommt. Ein iPad ist die perfekte Ergänzung im Homeoffice als mobiles Trello-Board, für Skype- oder Zoom-Meeting (vor allem, wenn ein PC ohne Webcam genutzt wird) oder als Präsentationstool.

Richtig organisiert, klappt es auch mit der Produktivität im Homeoffice besser.

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Sauberkeit sollte im Homeoffice ebenfalls gegeben sein, denn wer möchte schon gern an einem Arbeitsplatz mit Krümel oder Kaffeerändern agieren? Ein Staubtuch und ein Lappen helfen bei der Reinigung. Aber auch ein Untersetzer für die Kaffeetasse oder ein kleiner Pinsel zur Säuberung der Tastatur bewirken viel. Ein tolles Gadget für die schnelle Reinigung der Tastatur ist beispielsweise eine Schleimkugel, die selbst kleinste Staubkörnchen rasch aufnimmt und sich noch dazu toll in der Hand anfühlt. Wer Stress hat, kann die Schleimkugel auch kneten und spürt sofort den entspannenden Effekt.

Im Homeoffice Energie sparen: So einfach kann jeder einen Beitrag leisten

Wer im Homeoffice arbeitet, merkt das häufig rasch auf der nächsten Stromrechnung. Damit die Energieverschwendung kein Loch in die Haushaltskasse reißt, kann jeder mit ein paar Stromspar-Tipps im Homeoffice viel umsichtiger arbeiten.

1. Tipp: Laptop, statt PC

Wenn möglich, sollte der Laptop gewendet werden. Er verbraucht erfahrungsgemäß deutlich weniger Strom als der PC. Manchmal lässt sich die Nutzung des PCs aber nicht vermeiden. Mit der genauen Einstellung zum Energiesparmodus kann trotzdem gespart werden. Einfach einstellen, dass sich der PC beispielsweise nach einer gewissen Zeit der Inaktivität ausschaltet oder zumindest das Display ausgeht.

2. Tipp: Mehrfachsteckdosen mit Schalter verwenden

Im Homeoffice sind häufig mehrere technische Geräte im Einsatz. Damit sie nicht zu wahren Energiefressern werden, empfiehlt sich die Nutzung einer Mehrfachsteckdose mit einem Schalter. Ist die Arbeitszeit im Homeoffice beendet, können so alle Geräte auf einmal mit einem Knopfdruck abgeschaltet werden. Es sind gerade die Stand-by-Modi, welche häufig für unnötig hohe Stromkosten sorgen. Wer die Geräte einfach ausschaltet, spart sich zusätzliche Stromkosten.

3. Tipp: Wasserkocher und Co. mit niedrigem Energieverbrauch

Wer im Homeoffice arbeitet, möchte natürlich auch auf Kaffee oder Tee nicht verzichten. Gleiches gilt für warme Speisen, um beispielsweise die Mittagspause bei einem leckeren warmen Mahl zu genießen. Natürlich müssen die bereits vorhandenen elektronischen Geräte nicht sofort entsorgt werden. Wer ohnehin eine Neuanschaffung von Kaffeemaschine und Co. plant, sollte beim Kauf auf möglichste Energieeffizienz achten und zum Modell greifen, das einen geringen Energieverbrauch oder automatische Abschalt-Funktionen aufweist.

Bilder

Abbildung 1: pixabay.com @ Bellahu123 (CC0 Creative Commons)

Abbildung 2: pixabay.com @ PIX1861 (CC0 Creative Commons)

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