Meinung, Wissen & Glaube


Ich weiß nicht nimmer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe – Mohammed Ali

Es gibt drei Arten des Fürwahrhaltens:
Meinen, Glauben & Wissen

Meinen (im Sinne von Vermuten) ist ein Fürwahrhalten, das sowohl subjektiv also auch objektiv unsicher ist.
Man muß erst meinen, ehe man annimmt und behauptet, sich dabei aber auch hüten, eine Meinung für etwas mehr als bloße Meinung zu halten. Vom Meinen fängt man größtenteils bei Erkennen an. Zuweilen hat man ein dunkles Vorgefühl von der Wahrheit; eine Sache scheint Merkmale der Wahrheit zu enthalten; man ahnt ihre Wahrheit schon, noch ehe man sie bestimmter Gewissheit erkennen kann.

Glauben ist das Festhalten an Etwas, dass man nicht wissenschaftlich begründen kann. Man glaubt an etwas, was es nur durch den Glauben gibt. Glauben steht auch in einer dynamischen Beziehung zum Unterbewusstsein, in dem Gefühle, Wünsche, Vorstellungen, Ideen verarbeitet und dann in unser Bewusstsein gehoben werden. Somit sind eine Menge Gläubige der Ansicht, sie hätten gute rationale Gründe für ihren Glauben.

Wissen ist etwas, dass sowohl subjektiv sicher – als auch objektiv gesichert ist.
Wissen wird oft als Voraussetzung für erfolgreiches Entscheiden, Handeln und Problemlösen verstanden. Demnach bezeichnet Wissen „die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen“, oder die „menschengebundene Kenntnis sowie Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit, die in mentalen Modellen gespeichert und aus diesen abgerufen wird“.
Wissen ist ein immaterielles, nicht wahrnehmbares Objekt ist, das dennoch immer vorhanden ist. Es bildet die Basis für unser Handeln und setzt sich aus Erfahrungen und Lernprozessen im Hirn zusammen.

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