Fehlerfreie und robuste Prozesse sind Voraussetzungen für Industrie 4.0


Aktuell stehen wir vor dem vierten gewaltigen Umbruch der Industrie. Auf dem Weg zur intelligenten Fabrik, der über eine intelligente Vernetzung der Produktion führt, wurde die vierte industrielle Revolution – die Innovationsoffensive „Industrie 4.0“ – ausgerufen. Industrie 4.0 steht für ein visionäres Konzept, das gegenwärtig jede Menge Diskussionsstoff liefert; ein Hype-Thema der Produktion schlechthin. Ziele von Industrie 4.0 sind u.a. die Flexibilisierung der Fertigung und die Steigerung der Produktivität durch den dezentralen Einsatz vernetzter automatisierter und maschineller Intelligenz sind.

Dabei erzählt ein Produkt seine komplette Historie; vom Entstehungsprozess bis zur Auslieferung. Oder prägnanter ausgedrückt: In der Industrie 4.0 bestimmt ein Rohling bzw. ein Werkstück seine Bearbeitung; er bzw. es weiß also bereits in seinem „embryonalen“ Zustand, an welcher Maschine womöglich auch wann er bzw. es zu welchem Zwischen- oder Endprodukt „heranreift“. Ein Eckpfeiler hierbei sind die so genannten „cyber-physischen Systeme“. Sie bestehen aus vernetzten eingebetteten Systemen, die sich selbständig untereinander koordinieren und damit die Möglichkeit eröffnen, autonome, sich selbst steuernde Produktionssysteme zu realisieren.

Die Voraus­setzung um die Fertigung mit Leben aus Industrie 4.0 zu erfüllen, ist die Schaffung einer Basis, die auf fehlerfreien und robusten Prozessen beruht. Bevor Industrie 4.0 im Fertigungs- und Produktionsbereich Einzug halten kann, müssen die existierenden Prozesse aufeinander abgestimmt und vereinfacht werden, ansonsten stülpt man (teure) Automati­sierungs­lösungen auf diese und verbirgt damit darunterliegende Probleme bzw. deren Ursachen, die nun noch schwieriger in Angriff zu nehmen sind. Das Zitat von Bill Gates ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert: „Automation applied to an efficient operation will magnify the efficiency. Automation applied to an inefficient operation will magnify the chaos”.

Ein Tipp von der Quality Services & Wissen GmbH: Sofern in Unter­nehmen eher wenig Lean Werkzeuge eingesetzt werden, sollten die verantwortlichen Führungskräfte hierfür vermehrt Entwicklungspläne und Trainings installieren.

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