Die 5 wichtigsten Erfolgs-Skills für Manager von heute


Ein Unternehmen oder eine Abteilung zu leiten funktioniert im Zeitalter der Digitalisierung und der Klimakrise wesentlich anders als noch vor einigen Jahren. Während von den Managern früherer Tage vor allem Autorität, Durchsetzungsvermögen sowie ein hohes Maß an Fachkenntnis erwartet wurde, zählen heutzutage andere Skills. Im Detail sind diese vom jeweiligen Unternehmen und den dort arbeitenden Menschen abhängig, doch vor allem die fünf folgenden Skills gehören in so gut wie jeder Management-Position zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren.

Erfolgs-Skill #1: Flexibilität

Wenn wir in den letzten Jahren eines gelernt haben, dann ist das die Tatsache, dass die ständige Veränderung der Rahmenbedingungen einfach zum Business dazugehört. Entwicklungen finden heute in Windeseile statt und sind nicht so lange vorhersehbar wie noch vor wenigen Jahrzehnten.

Seitdem das Internet seinen Siegeszug antrat, veränderte es die Rahmenbedingungen der Unternehmer stetig. Das begann mit der Entwicklung von leistungsstarken Suchmaschinen, setzte sich mit dem Erfolg der sozialen Medien fort und nimmt gerade mit dem Internet der Dinge seinen weiteren Lauf. Dazu kommen Bitcoin und andere Kryptowährungen, die auf dem System der Blockchain passieren und ebenfalls enormes geschäftliches Potenzial haben.

Am stärksten hat uns jedoch in den letzten Jahren mit Sicherheit die Corona-Pandemie aufgezeigt, wie geltende Regeln am Markt durch ein unerwartetes Ereignis von einem Tag auf den anderen außer Kraft gesetzt werden können.

Erfolgreich kann unter diesen Bedingungen nur sein, wer entsprechend flexibel ist und die Veränderungen nicht bloß rechtzeitig wahrnimmt, sondern sie im besten Fall sogar als Chance sieht. Viele Manager haben beispielsweise die Zeit der Corona-Pandemie dazu genutzt, ihr Unternehmen organisatorisch auf völlig neue Beine zu stellen und profitieren jetzt auch entsprechend davon. Wichtig dafür ist jedoch eine entsprechend analytische Vorgehensweise mit professionellen Problemlösungsmethoden.

Erfolgs-Skill #2: Online-Marketing

Fachkenntnisse waren in früheren Zeiten sehr gefragt und sind auch im heutigen Management-Umfeld zum Teil noch sehr wichtig. Erfolgsentscheidend ist dabei vor allem, die Mechanismen des Online-Marketings genau zu verstehen und sie entsprechend gewinnbringend für das eigene Unternehmen einzusetzen.

Ohne praxiserprobtes Online-Marketing-Wissen ist es heutzutage kaum noch möglich, neue Kunden an Land zu ziehen und bestehende Kunden an das eigene Unternehmen zu binden. Die Wege, die dabei zum Erfolg führen, ändern sich jedoch nahezu täglich. Dazu gehört, dass die Karawane in den sozialen Medien es sich zum Sport gemacht hat, in regelmäßigen Abständen die Plattform zu wechseln.

Wer ständig auf dem Laufenden bleiben möchte, bekommt beispielsweise durch Online-Marketing Seminare bei der EOM Academy die Gelegenheit dazu. Das gilt vor allem für jene Manager, denen Begriffe wie etwa SEO, Keywords, Ads oder TikTok immer noch unbekannt sind.

Das Wissen um die wichtigsten Begrifflichkeiten und Strategien im Online-Marketing ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass Manager deswegen alles selbst machen müssen. Wichtig ist bloß, dass sie verstehen, wovon ihre Mitarbeiter sprechen, wenn sie von ihnen beispielsweise die aktuelle Kampagne erklärt bekommen.

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Ohne Online-Marketing-Kenntnisse geht heutzutage gar nichts mehr.

Erfolgs-Skill #3: Menschenkenntnis

Trotz aller fachlichen Skills ist Management immer noch ein „People Business“. Das heißt, in erster Linie geht es für Führungskräfte und Unternehmensleiter darum, die richtigen Menschen für ihr Team bzw. ihr Unternehmen zu finden und sie in weiterer Folge auch richtig zu behandeln.

Doch lässt sich diese Menschenkenntnis erlernen oder ist sie angeboren? Die einfache Antwort: Es handelt sich dabei keinesfalls um eine Fähigkeit, die von Geburt an besteht. Sie entwickelt sich einfach über die Jahre und lässt sich somit auch gezielt erlernen.

Wichtig dabei ist es, vor allem auf die nonverbalen Signale zu achten, die von anderen Personen ausgehen. Zu guter Menschenkenntnis gehört es, die Körpersprache des Gegenübers zu verstehen. Dazu gehören Faktoren wie etwa die Mimik, die Gestik oder die Haltung.

Doch auch das gesprochene Wort spielt dabei eine gewichtige Rolle. Eine besonders emotionale oder sachliche Sprache geben schließlich auch Auskunft über die Persönlichkeit eines Menschen.

Erfolgs-Skill #4: Kommunikationsstärke

Wer heutzutage ein Unternehmen oder eine Abteilung erfolgreich führen möchte, muss sich auch entsprechend mitteilen können. Kommunikationsstärke war schon immer ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das zeigen berühmte Management-Persönlichkeiten der Geschichte wie etwa Steve Jobs.

Wer seine Crew mitreißen möchte, muss auch in der Lage dazu sein, ihre Emotionen zu wecken. Auch das lässt sich erlernen. Beispielsweise durch das Betrachten von Reden entsprechender Vorbilder wie beispielsweise Barack Obama oder Martin Luther King.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das geschriebene Wort. Vor allem Storytelling rückt dabei für Unternehmer immer öfter in den Fokus. Wer in der Lage dazu ist, eine spannende Geschichte rund um sein Produkt oder seine Dienstleistung zu erzählen, begeistert sowohl seine Mitarbeiter als auch potenzielle Kunden.

Was die meisten vergessen: Gute Kommunikation besteht nicht nur daraus, was jemand sagt. Ebenso wichtig ist es, anderen Leuten gut zuzuhören. Das bedeutet vor allem, sich nicht bereits nach einem halben Satz eine entsprechende Antwort zurechtzulegen, sondern sich tatsächlich auf die übermittelten Inhalte des Gegenübers zu konzentrieren.

Erfolgs-Skill #5: Verantwortung

Verantwortung ist ein großes Wort. Sie beginnt bereits bei einem selbst. Denn wer Verantwortung für andere übernehmen möchte, sollte zunächst einmal lernen, diese für sich selbst zu übernehmen.

Der wichtigste Schritt dabei ist, sich aus seiner Opferrolle zu begeben und anzunehmen, dass jeder selbst in der Hand hat, in welche Richtung sich sein Leben entwickelt. Es kann schon sein, dass die Umstände schuld daran waren, dass etwas nicht so funktioniert hat wie erwartet. Doch statt die Schuld bei anderen zu suchen, geht es darum, sich der Verantwortung zu stellen und selbst nach neuen und besseren Lösungen zu suchen.

Im unternehmerischen Kontext bedeutet Verantwortung vor allem, Entscheidungen zu treffen, ohne sich vorher abzusichern und dafür bei Fehlern und Rückschlägen auch dafür einzustehen. Wer im Unternehmen Verantwortung übernimmt, baut damit auch Vertrauen auf.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch die Sprache. Wer ständig Formulierungen mit „man“ verwendet, weist die Verantwortung dabei von sich. Die Aussage „Ich werde den Kunden darüber informieren“ zeugt beispielsweise von wesentlich mehr Verantwortungsbereitschaft als ein lapidares „Man sollte das auch dem Kunden mitteilen.“

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