OPEX – Operational Excellence


OPEX – Operational Excellence

OPEX – Operational Excellence

Was ist OPEX – Operational Excellence?

OPEX – Operational Excellence  ist die zielgerechte Ausrichtung des Unternehmens zur Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen. Unter Operational Excellence wird die Fähigkeit verstanden, dafür zu sorgen, dass die Prozesse in der Wertschöpfungskette ständig im Hinblick auf Effektivität und Effizienz optimiert werden, bzw. auf die Unternehmensziele optimiert werden.

OPEX Definition

Operational Excellence (OPEX) ist ein Konzept, das darauf abzielt, die Effizienz und Leistung von Unternehmen zu verbessern, indem die betrieblichen Prozesse optimiert werden. Es handelt sich um eine systematische Herangehensweise, die auf die Verbesserung von Qualität, Produktivität und Kundenzufriedenheit abzielt, um das Unternehmenswachstum zu fördern und die Rentabilität zu steigern. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von Standardprozessen, die Automatisierung von Aufgaben, die Einführung von Managementmethoden wie Lean Management oder Six Sigma und die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit.

Die Ziele von OPEX – Operational Excellence

Die Zielkaskadierung ist eine leistungsstarke Methode, um die Gesamtperformance eines Unternehmens zu steigern und sicherzustellen, dass alle Ebenen der Organisation in die gleiche Richtung arbeiten. Beginnend mit dem übergeordneten Unternehmensziel, nämlich der Steigerung der Gesamtperformance, werden verschiedene Unternehmensziele definiert. Diese umfassen Effizienzsteigerung, Qualitätsverbesserung, Kundenzufriedenheit, Rentabilität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und -beteiligung sowie Resilienz.

Um diese Ziele zu erreichen, werden spezifische OPEX-Ziele festgelegt, darunter Prozessoptimierung zur Reduzierung von Verschwendung und Ineffizienzen, Implementierung von Qualitätskontrollverfahren und -standards, Erhöhung der Kundenloyalität und -zufriedenheit, Steigerung der Gewinnmarge und Kapitalrendite, Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen und Kundenanforderungen, Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -beteiligung sowie Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber unerwarteten Störungen und Krisen, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Das OPEX Framework bietet zusätzliche Themenziele, einschließlich der Einführung von OKR (Objectives and Key Results) zur besseren Ausrichtung und Fokussierung der Organisation, der Implementierung von Hoshin Kanri (Policy Deployment) zur strategischen Ausrichtung und Umsetzung von Unternehmenszielen, der Durchführung von FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) zur Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken und Fehler, der Einführung von Six Sigma-Methoden zur Reduzierung von Prozessfehlern und -variationen sowie der Umsetzung von Lean-Management-Prinzipien zur Verschlankung von Prozessen und zur Reduzierung von Verschwendung.

Diese Zielkaskadierung stellt sicher, dass alle Bemühungen und Aktivitäten in der Organisation auf die Verbesserung der Gesamtperformance und Effizienz ausgerichtet sind, was letztendlich zur Steigerung des Unternehmenserfolgs führt.

Übergeordnetes Unternehmensziel

  • Steigerung der Gesamtperformance des Unternehmens

Unternehmensziele

  • Effizienzsteigerung
  • Qualitätsverbesserung
  • Kundenzufriedenheit
  • Rentabilität
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Mitarbeiterzufriedenheit und -beteiligung
  • Resilienz

OPEX-Ziele

  • Prozessoptimierung zur Reduzierung von Verschwendung und Ineffizienzen
  • Implementierung von Qualitätskontrollverfahren und -standards
  • Erhöhung der Kundenloyalität und -zufriedenheit durch schnelle Reaktion auf Kundenanfragen und -feedback
  • Steigerung der Gewinnmarge und Kapitalrendite
  • Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen und Kundenanforderungen
  • Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -beteiligung
  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber unerwarteten Störungen und Krisen, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten

OPEX Framework (Themen Ziele)

  • Einführung von OKR (Objectives and Key Results) zur besseren Ausrichtung und Fokussierung der Organisation.
  • Implementierung von Hoshin Kanri (Policy Deployment) zur strategischen Ausrichtung und Umsetzung von Unternehmenszielen.
  • Durchführung von FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) zur Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken und Fehler.
  • Einführung von Six Sigma-Methoden zur Reduzierung von Prozessfehlern und -variationen.
  • Umsetzung von Lean-Management-Prinzipien zur Verschlankung von Prozessen und zur Reduzierung von Verschwendung.

Diese Themenziele im OPEX Framework zielen darauf ab, die Organisation auf verschiedene Weisen zu verbessern, angefangen von der klaren Ausrichtung der Ziele bis hin zur kontinuierlichen Prozessverbesserung und Effizienzsteigerung.

OPEX Framework

Was ist ein Framework?

Wörtlich übersetzt aus dem Englischen beschreibt der Begriff Framework eine Rahmenstruktur, d.h. ein Framework gibt in der Regel einen bestimmten Ordnungsrahmen und bestimmte Strukturen vor; das Framework kann anschließend mit individuellen Inhalten ausgebaut werden.

Frameworks in der Informatik

Im modernen Sprachgebrauch begegnet uns der Begriff Framework häufig im Bereich der IT. Dort beschreibt er eine bereits vorprogrammierte Struktur, die zur Entwicklung einer Softwareanwendung, Website oder Applikation verwendet werden kann; das Framework selbst ist aber nie ein fertiges Programm.

Vielmehr stellt es eine wieder verwendbare Skelettstruktur bereit, die von Programmierern individuell angepasst und bei der Entwicklung des tatsächlichen Anwendungsprojekts verwendet und mit Code ergänzt werden kann. Häufig beeinflusst aber bereits die vorgeordnete Struktur des Frameworks, bzw. das Entwurfsmuster auch die spätere Struktur der individuellen Anwendung.

Den Entwicklern steht somit eine gemeinsame Struktur zur Verfügung, die je nach spezifischer Anforderung erweitert und angepasst werden kann; das Framework steuert und benutzt die einzelnen Implementierungen innerhalb der vorgegebenen Anwendungsarchitektur.

Frameworks definieren Kontrollflüsse und Schnittstellen, bieten wieder verwendbare architektonische Muster und sind auf die jeweiligen spezifischen Anwendungsgebiete ausgelegt.

Frameworks in Organisationsstrukturen

Auch Organisationen und Unternehmen versuchen von bereits etablierten und erfolgreichen Rahmenstrukturen zu profitieren. In den letzten Jahrzehnten ist dabei immer wieder versucht worden, erfolgreiche Vorgehensweisen zu vermarkten; Begriffe wie „Totale Produktionssysteme“ oder „Qualitätsmodelle“ finden sich seit den achtziger Jahren auch bei uns wieder.

Die meisten dieser Universallösungen sind allerdings kläglich gescheitert und heute kaum noch in den Unternehmen anzutreffen. Lediglich wenige erfolgreichen Fragmente aus jeder Initiative sind noch vorzufinden. Und genau dies zeigt exemplarisch auch zwei der wichtigen Merkmale auf, warum Unternehmen bei der Einführung dieser Rahmenwerke scheitern.

  1. Strukturen müssen in Organisationen und Unternehmen organisch mitwachsen und die individuellen und einzigartigen Bedingungen vor Ort berücksichtigen; aufgesetzte, fremde Federn scheitern in den meisten Fällen!
  2. Organisationsstrukturen müssen hinreichend frei und flexibel gestaltet werden können um den individuellen Bedingungen im Unternehmen Rechnung zu tragen; starre und unflexible Vorgaben werden ignoriert und scheitern!

Was ist das OPEX Framework?

Das OPEX Framework verbindet alle zuvor genannten Vorteile in einem universellen Rahmenwerk für Organisationen und Unternehmen. Es zeigt eine erfolgreiche Organisations- oder Unternehmensarchitektur auf, inkl. der notwendigen Informations- und Kontrollflüsse sowie interner und externer Schnittstellen.

Dabei trägt es durch seine offen gestaltete Plattform und einzigartige Anpassungsfähigkeit den oben genannten Stolpersteinen Rechnung. Unternehmen, die das OPEX Framework nutzen, behalten auch weiterhin Ihre uneingeschränkte Souveränität, Abläufe und Zuständigkeiten selbst und nach dem best practive Prinzip zu organisieren.

So kann das OPEX Framework verwendet werden, um zeitsparend und effektiv neue Strukturen im Unternehmen zu etablieren oder bereits bestehende Strukturen in der Firma zu erweitern oder zu optimieren. Diese Fähigkeit verleiht Organisationen ein hohes Maß an Flexibilität und gewährleistet auf Lange Zeit deren Alleinstellungsmerkmale und somit Wettbewerbsvorteile.

Ein weiterer, nicht außer Acht zu lassender Aspekt, ist das Sicherstellen von bestimmten Unternehmensstandards. Das OPEX Framework eignet sich in hervorragender Weise, um definierte Standards in unterschiedlichen Projekten und Unternehmenseinheiten sicherzustellen und miteinander zu verknüpfen.

Extrem wichtige Anforderungen an effektive Kommunikation und effiziente Informationsflüsse in modernen Unternehmen lassen sich heute ohne ein bereichsübergreifendes und verbindendes Rahmenwerk kaum noch bewältigen und sind Hauptursache für den überwiegenden Teil der Fehler und Probleme in Unternehmen!

Praktische Anwendung des OPEX Frameworks

Gerade wenn Unternehmen vor neuen und unbekannten Herausforderungen stehen, kann es wichtig sein, zu wissen, wie andere oder sogar Mitbewerber mit den aufgekommenen Problem- und Fragestellungen umgehen. Das Risiko, zu scheitern oder zu weit in eine falsche Richtung zu gehen, ist hoch, wenn Entscheidungen ohne ausreichende Daten- und Informationsgrundlage getroffen werden müssen.

Um dies zu verhindern, Ressourcen und Zeit zu sparen, ist die Arbeit mit dem erfolgreichen und etablierten OPEX Framework eine mögliche Alternative. Dieses bietet eine best practice Struktur, die Unternehmen Hilfestellungen bietet auf Ihrem Weg zu OPEX – der Operational Excellence.

Dabei können die verschiedenen Möglichkeiten und Verfahrensweisen zeitnah und effektiv in Ihr Unternehmen implementiert werden, die das OPEX Framework bereits zur Verfügung stellt.

Darüber hinaus bietet die ganzheitlichen Betrachtungsweise des OPEX Frameworks, inklusive der Schnittstellen und Informationsflüsse ein leicht zu verstehendes Bild über die komplexen Zusammenhänge moderner Unternehmen. Aus dieser transparenten Betrachtungsweise und dem OPEX Framework heraus, lassen sich auch Strategien, Methoden und Vorgehensweisen zu einer optimalen Verbesserung ableiten.

Warum soll das OPEX Framework eingesetzt werden?

Das OPEX Framework kann als grundsätzliches Hilfsmittel betrachtet werden um eine unternehmenseigene Strategie zu erarbeiten bzw. aus der vorgeschlagenen Rahmenstruktur abzuleiten. Durch das Arbeiten mit einem Rahmenwerk entsteht eine interne Transparenz und Unternehmen begreifen oftmals erst nach intensiver Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen, wie die Abläufe im Unternehmen tatsächlich aussehen und welche organisch gewachsenen Strukturen noch überhaupt nicht dokumentiert sind.

Erst danach ist eine saubere Implementierung von neuen Prozessen oder auch Neuausrichtung von etablierten aber problembehafteten Abläufen möglich; erst anschließend liefert das Prozesscontrolling valide und belastbare Daten.

Sind dann noch Themen übrig, die nicht durch die bekannten Vorgehensweisen in den Griff zu bekommen sind, können unter Zuhilfenahme der Rahmenstruktur zusätzlich agile Vorgehensweisen für eben diese Themen aus der VUCA Welt etabliert werden.

Und auch dies ist auch nur ein kleiner Teil der Aufgaben, die mit Hilfe des OPEX Frameworks strukturiert angegangen werden können. Viel Erfolg!

OPEX Basis

OPEX Strategie

OPEX Vision / Mission / Strategie

OPEX Zielmanagement Systeme

OPEX KVP Modell

Ein weiter Baustein im OPEX Modell ist der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP). Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) ist eine Systematik, die darauf abzielt, das Unternehmensleistung kontinuierlich zu verbessern, indem kleine Veränderungen in den betrieblichen Prozessen eingeführt werden, die zu einer Verbesserung der Qualität, Effizienz und Rentabilität führen. OPEX (Operational Excellence) ist ein Konzept, das sich auf die Verbesserung der Effizienz und Leistung von Unternehmen konzentriert, indem die betrieblichen Prozesse optimiert werden.

KVP und OPEX sind also eng miteinander verbunden, da KVP eine wichtige Methode ist, die im Rahmen von OPEX eingesetzt werden kann, um die betrieblichen Prozesse zu verbessern und die Leistung des Unternehmens zu steigern. Die Einführung von KVP kann dazu beitragen, dass das Unternehmen sich kontinuierlich weiterentwickelt und seine Leistung verbessert, wodurch es wettbewerbsfähiger wird.

Was verbindet OPEX- Operational Excellence und die Digitalisierung?

Die Digitalisierung kann ein wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Effizienz und Leistung eines Unternehmens sein und somit eine Rolle bei der Erreichung von Operational Excellence (OPEX) spielen. Durch die Einführung von digitalen Technologien und die Nutzung von Daten und Analysewerkzeugen können Unternehmen ihre betrieblichen Prozesse optimieren und verbessern.

Zum Beispiel können Unternehmen durch die Nutzung von Software und IT-Systemen Aufgaben automatisieren und standardisieren, was zu einer Verbesserung der Qualität und Effizienz führen kann. Auch die Einführung von Datenanalyse-Tools und die Nutzung von Big Data können dazu beitragen, dass Unternehmen besser in der Lage sind, Trends und Muster zu erkennen und darauf zu reagieren, um die Leistung zu verbessern.

Insgesamt kann die Digitalisierung also ein wichtiger Bestandteil von OPEX sein und dazu beitragen, dass Unternehmen ihre betrieblichen Prozesse optimieren und ihre Leistung verbessern.