TRIZ – Theorie des erfinderischen Problemlösens
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TRIZ ist das russische Akronym für „теория решения изобретательских задач“ (Teoria reschenija isobretatjelskich sadatsch), was sinngemäß übersetzt bedeutet: „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ oder „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“ bzw. im Englischen „Theory of Inventive Problem Solving (TIPS)“.
40 Innovationsprinzipien
Die TRIZ enthält 40 Prinzipien oder auch „40 Regeln der Innovation“
- Zerlegung
- Abtrennung
- Örtliche Qualität
- Asymmetrie
- Kopplung
- Universalität
- Integration (Steckpuppe, Matrjoschka)
- Gegengewicht (Gegenmasse)
- Vorherige Gegenwirkung (vorgezogene Gegenwirkung)
- Vorherige Wirkung (vorgezogene Wirkung)
- Prinzip des „vorher untergelegten Kissens“ (Prävention)
- Äquipotentialität
- Funktionsumkehr (Inversion)
- Kugelähnlichkeit (Sphäroidalität)
- Dynamisierung
- Partielle oder überschüssige Wirkung
- Übergang zu anderen Dimensionen (Übergang zur höheren Dimension)
- Ausnutzung mechanischer Schwingungen
- Periodische Wirkung
- Kontinuität der nützlichen Wirkung (Kontinuität der Wirkprozesse)
- Prinzip des Durcheilens (Überspringen)
- Umwandlung von Schädlichem in Nützliches
- Rückkopplung (Feedback)
- Prinzip des „Vermittlers“
- Selbstbedienung
- Kopieren
- Billige Kurzlebigkeit anstelle teurer Langlebigkeit
- Ersetzen des mechanischen Systems (Ersatz mechanischer Wirkprinzipien)
- Anwendung von Pneumo- und Hydrosystemen
- Anwendung biegsamer Hüllen und dünner Folien
- Verwendung poröser Werkstoffe
- Farbveränderung
- Gleichartigkeit (Homogenität)
- Beseitigung und Regenerierung der Teile
- Veränderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften (Veränderung des Aggregatzustandes)
- Anwendung von Phasenübergängen
- Anwendung der Wärmeausdehnung
- Anwendung starker Oxydationsmittel
- Anwendung eines trägen Mediums (Verwendung eines inerten Mediums)
- Anwendung von Verbundwerkstoffen (Anwendung zusammengesetzter Stoffe)
Anwendungsbereiche von TRIZ
- innovative Problemlösungen erzeugen
- Durchbruchsinnovationen generieren
- Innovationsstrategien festlegen
- Produktgenerationen planen
- Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen entwickeln
- Fertigungsprozesse optimieren
- Geschäftsprozesse entwickeln
- Patente legal umgehen
Durchbruchsinnovationen mit TRIZ
Mit der TRIZ-Methode sind gezielt kontinuierliche Innovationen ebenso wie radikale Durchbruchsinnovationen erreichbar. TRIZ läßt sich sehr gut in F&E oder Konstruktion einsetzen, z.B. wenn es darum geht, ein Produkt signifikant zu verbessern und Alleinstellungsmerkmale zu generieren. Ebenso erfolgreich ist TRIZ in der Optimierung von Fertigungsprozessen insbesondere dann, wenn es in Kombination mit Werkzeugen aus Six Sigma oder des Lean Managements verwendet wird. Eine Patentumgehung ist eine typische Aufgabenstellung, bei der TRIZ seine volle Leistungsfähigkeit entfallten kann – immer wieder mit verblüffenden, innovativen Ergebnissen.
Die Vorteile von TRIZ
TRIZ im Produktentwicklungsprozess (PEP) oder zur Prozessoptimierung systematisiert die Vorgehensweise und steigert Effizienz und Produktivität. TRIZ ermöglicht eine schnelle und umfassende Ideen- und Lösungsgenerierung. Durch die Vorgabe von Suchrichtungen macht TRIZ passives Wissen verfügbar. Die Methodik ermöglicht den Zugang zu branchenfremden Technologien und Verfahren und führt in kürzester Zeit zielgerichtet zu einer Vielzahl von innovativen, praxisorientierten Lösungsvorschlägen.
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